Dorothy Gambrells Geschichten aus der Wohngemeinschaft eines Mädchens mit gesellschaftskritischer Haltung und postmodernistischen Neigungen und eines anthropomorphen Katers mit hochfliegenden Plänen und einer ungesunden Leidenschaft für bleihaltige Farbe (gelegentliche Gastauftritte haben Grrrl, Boy, ein ex-Beatnik-Vampir, Zombie Joseph Beuys und der Bad Decision Dinosaur). Dorothy Gambrell spielt nebenbei auch noch Gitarre in The Basement Apartments.

Steampunk-Erotik von Jessica Fink: Abenteuer eines Roboters und der Frau, die er liebt.

Geschichten von Menschen und Robotern, von Richard Stevens in seinem unnachahmlich pixeligen Stil gezeichnet.

Wie langweilig ist das denn: Ein Webcomic, der Werktag für Werktag die immer gleichen, auch noch dilettantisch gezeichneten sechs Bilder mit den immer gleichen Ansichten der Hauptfiguren T-Rex, Dromiceiomimus, Utahraptor und manchmal (aus dem Off) Gott oder Teufel zeigt, wobei sich nur der Text von einer Folge zur nächsten ändert? Überraschenderweise ganz und gar nicht.

Die Abenteuer von Phobia, einer alleinerziehenden Barbarin, die mit ihrem siebenjährigen Sohn Gastro im alten Griechenland des Jahres 1400 v. Chr. lebt.

Von Montag bis Freitag kann man in Jeph Jacques’ Webcomic das Leben von Marten Reed und seinen mehr oder weniger merkwürdigen Mitbewohnern, Freunden und Arbeitskollegen verfolgen.

Niemand schafft es so wie Biff, in den absurdesten Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, seine hypertrophen Augenbrauen eingeschlossen.

Die Cartoons von Nitrozac und Snaggy decken die abseitig-kuriosen Seiten der Computertechnik und des modernen Lebens auf.

Romantik, Sarkasmus, Mathematik und Sprache sind laut Selbstbeschreibung die Themen dieser Strichmännchen/-frauchen-Comics. Wobei sich „Sprache“ vornehmlich auf Programmiersprachen zu beziehen scheint (nein, das Universum wurde nicht wirklich in LISP programmiert).

Dieser Webcomic von Megan Rose Gedris fing als scheinbar geradlinige lesbische Coming-Out-Geschichte an, deren erster Teil mit einer zunächst enttäuschenden Erkenntnis endete: Es war alles nur ein Traum. Aber dann entwickelte sich die Story in einer immer komplexeren und erfreulich abseitigen Weise weiter, der ständig wechselnde Zeichenstile bis hin zu Anleihen beim Fotoroman entsprechen. Von derselben Autorin gibt es noch einen weiteren, die Klischees des Superhelden-Genres ironisch zitierenden Webcomic: I was Kidnapped by Lesbian Pirates from Outer Space.